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Wie ProfiTrace und ComBricks dem Rijnland District Water Control Board geholfen haben, sauberes Wasser zu gewährleisten.
Die Wasserbehörde des Bezirks Rijnland verwaltet über dreißig Kläranlagen, die jedoch aufgrund eines fehlerhaften PROFIBUS-Netzwerks in einem System abgeschaltet werden mussten. Das Unternehmen wandte sich an Procentec (heute Anybus) und nutzte den ProfiTrace, um das Problem zu identifizieren und zu beheben. Um die Stabilität des Netzwerks langfristig zu gewährleisten, installierte Rijnland ein ComBricks-Modul zur Überwachung des Netzwerks. Mit den ComBricks ist das Netz nun stabil, wodurch ungeplante Ausfallzeiten vermieden werden und die Wasserqualität in der gesamten Region sichergestellt wird.
Die Wasserbehörde des Bezirks Rijnland ist für den Schutz des Tieflandes vor Überschwemmungen und die Gewährleistung der Wasserqualität in Teichen, Seen, Kanälen und Gräben auf einer Fläche von 1.100 Quadratkilometern verantwortlich. Mit über dreißig Kläranlagen unter ihrer Leitung ist es die Priorität von Rijnland, das Abwasser zu reinigen und auf umweltverträgliche Weise wieder in die Natur einzuleiten. Um dies zu erreichen, müssen sie den Wasserstand überwachen und sicherstellen, dass das Wasser nicht zu viele Nähr- und Schadstoffe enthält.
Rijnland hatte jedoch mehrere Probleme mit seinem PROFIBUS-Netzwerk, die zu einem ungeplanten Stopp in einem seiner Abwasserreinigungssysteme führten. "Wir hatten mehrere PROFIBUS-Störungen im Belebungsbecken einer unserer Abwasserreinigungsanlagen", erklärt Paul Schipper, Assistent für Projektautomatisierung.
"Die Steuerung der Ventile funktionierte nicht mehr. Das gesamte System kam zum Stillstand, so dass das Wasser nicht mehr belüftet werden konnte. Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Deshalb reinigen wir Abwasser auf natürliche Weise: mit Hilfe von Bakterien und Sauerstoff. Im Belebungsbecken wachsen und ernähren sich verschiedene Bakterien von den Abfällen im Wasser, die sie in harmlose Stoffe umwandeln. Um den Bakterien zu helfen, fügen wir dem Wasser Sauerstoff hinzu. Wenn das System ausfällt, können wir den Tank nicht mehr belüften, und die Bakterien sterben ab. Ein Ausfall des Systems setzt uns also sehr unter Druck."
Die schnellstmögliche Wiederherstellung des PROFIBUS-Netzwerks hatte oberste Priorität, wie Paul erklärt. "In einer solchen Situation ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Störung so schnell wie möglich behoben wird. Deshalb haben wir uns an Procentec gewandt. Einer ihrer Ingenieure kam sofort und testete die Kontinuität des Systems mit ProfiTrace 2. Anhand der Scope-Bilder wurde schnell klar, dass der Defekt zwischen zwei Ventilsteuerungen lag."
Wie wir in der Abbildung unten sehen können, gab es ein EMV-Problem, das zum Ausfall der elektronischen Geräte führte. Diese Theorie bestätigte sich bei der Untersuchung des PROFIBUS-Kabels. "Als wir vor Ort eintrafen, schien ein korrodiertes PROFIBUS-Kabel eine Ursache zu sein. Das Kabel wurde durch Witterungseinflüsse in Mitleidenschaft gezogen. Es war für das angewandte Netzwerk nicht geeignet."
Um zukünftige Störungen zu vermeiden, installierte Rijnland ein ComBricks-Modul zur Überwachung des PROFIBUS-Netzwerks. "Wir dachten, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Deshalb haben wir uns für die ComBricks-Module entschieden", erklärt Paul. "Diese Module haben wir nun in unser Lastenheft aufgenommen, so dass wir das PROFIBUS-System permanent überwachen können. ComBricks wurde mit dem Abschnitt verbunden, der die Steuerung des Gebläses und die Leistung im Belebungsbecken verwaltet. Glücklicherweise hatten wir seitdem keine weiteren Störungen. Das PROFIBUS-System ist jetzt deutlich stabiler und bisher völlig störungsfrei. Bei zukünftigen Störungen können wir nun sofort Maßnahmen ergreifen. Darüber hinaus setzen wir die ComBricks-Module heute auch bei Neubauprojekten ein."
Paul Schipper (l.) und Danny Hogeveen (r.) von PROCENTEC (jetzt Anybus Diagnostics) an den ComBricks-Modulen in der Steuerung des Belebungsbeckens.
Auch Paul Schipper ist mit dem Service sehr zufrieden: "Procentec ist ein guter Partner, weil sie immer für uns erreichbar sind. Sie denken aktiv mit uns über die am besten geeignete Lösung nach. Wir halten es für sehr wichtig, dass ein unabhängiger Dritter da ist, der uns hilft, damit wir sicher sein können, dass das Problem objektiv betrachtet wird. Durch die fachkundige Beratung und die Lieferung von Produkten ist unser System wieder einsatzbereit."
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