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RAXTAR, ein weltweit tätiger Anbieter von vertikalen Hubzeugen, setzt bei der vorausschauenden Wartung und Leistungsoptimierung auf Datenanalysen und das Gateway Ewon Flexy 205 von HMS Networks. Sie planen, KI-Modelle, einschließlich der Erkennung von Anomalien, für zukünftige Verbesserungen zu untersuchen.
RAXTAR mit Hauptsitz in Veldhoven, Niederlande, ist ein bedeutender internationaler Anbieter von vertikalen Zugangszeugen, die im komplexen Hochhausbau und anderen industriellen Anwendungen eingesetzt werden. Diese Zahnstangenhebezeuge verbessern die Effizienz und Produktivität auf Tausenden von Baustellen auf der ganzen Welt.
Die Erfassung, Visualisierung und Analyse von Daten sind der Schlüssel zur Maximierung der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der vertikalen Hebezeugsysteme von RAXTAR. HMS Networks bietet eine komplette Datenfluss- und Kommunikationslösung von der steuernden SPS bis hin zu einer sicheren IIoT-Cloud-Plattform.
"Die Kosten eines Ausfalls in der Bauindustrie sind nach wie vor sehr hoch", sagt Ruud van Gorp, Manager of Operations and R&D bei RAXTAR. "Allein in den Niederlanden werden die jährlichen Kosten auf 5 Milliarden Euro geschätzt, während weltweit über 40 % der Bauunternehmen schätzen, dass sich ihre Ausfallkosten auf 5 % oder mehr des Gesamtbudgets für jedes Projekt belaufen." Um diese Kosten zu managen und zu begrenzen, ist Digitalisierung erforderlich. Die Hebezeuge sind mit Fernverwaltungsfunktionen über das RX-Steuerungssystem von RAXTAR ausgestattet. Es gibt eine klare Verschiebung hin zu Datenerfassung, Berichterstattung und Modellierung sowie zur Integration mehrerer Informationsquellen. Die Verwendung einer cloudbasierten Plattform verspricht eine höhere Effizienz, ein geringeres Risiko und höhere Gewinnmargen bei Bauprojekten.
RX Control verwaltet über 150 Parameter eines Bauaufzugs und liefert exakte Informationen über die Steuerung und das Verhalten des Hubwerks. Das Sammeln dieser Daten ermöglicht Echtzeit-Einblicke in den Betrieb des Hebezeugs. Durch den Vergleich von Live-Hebezeugparametern und die Analyse aller Alarme erkannte RAXTAR, dass sie mit der Implementierung einer vorausschauenden Wartung in der gesamten weltweit installierten Basis beginnen konnten. Jetzt kann ein Ausfall oder die Notwendigkeit eines Wartungseingriffs vor einem tatsächlichen Ausfall vorhergesagt werden, wodurch Ausfallzeiten vermieden werden, die einen großen Teil der Gesamtkosten eines Ausfalls ausmachen.
Auf der Logistikseite bietet RX Control einen kritischen Einblick in den Bauprozess, indem es logistische KPIs wie Wartezeiten, Fahrzeiten oder Ladekapazitäten aufzeigt. Die Informationen werden über verschiedene Systemschichten zur Verfügung gestellt, so dass relevante KPIs als Gesamtdaten, Standortdaten oder einzelne Gerätedaten betrachtet werden können.
HMS Networks liefert uns die Einblicke, um die Verfügbarkeit und Leistung der Hebezeuge zu gewährleisten.
Ruud van Gorp, Leiter Betrieb und F&E, Raxtar
Durch den Zugriff auf diese Echtzeitinformationen hat der Bauleiter die Kontrolle über den logistischen Prozess und kann den Betrieb der Hebezeuge anpassen, um die Nutzung und Produktivität zu optimieren.
Dieselben Informationen können auch als Input für die Maschinenentwicklung und für das Vertriebsteam im Gespräch mit potenziellen Kunden verwendet werden. Darüber hinaus werden neue Einnahmequellen auf Basis eines Pay-per-Use-Modells ermöglicht. Dieser Ansatz stößt auf großes Interesse, da er das Risiko auf allen Seiten begrenzt: So können sich die Transaktionspartner beispielsweise darauf einigen, die Anschaffungskosten im Voraus zu halbieren, sich dann aber auf eine Nutzungsgebühr einigen, z. B. einen Preis pro Meter, den das Hebezeug bewegt hat.
Das Management der Datenreise von der Quelle bis zur sicheren Speicherung macht HMS zu einem wichtigen Partner für RAXTAR auf seinem eigenen Weg zur Digitalisierung. Zu den Punkten auf der "Data Route-Map", die von HMS verwaltet werden, gehören die Erfassung, Übertragung, sichere Cloud-Speicherung und Analyse.
Für den Zugriff auf die vom Hebezeug generierten Daten nutzt RAXTAR das Ewon Flexy 205 Gateway von HMS, nicht nur als Fernzugriffstool, sondern auch als Datengateway für sicheres MQTT-Messaging. Dies erleichtert die Erfassung und Überwachung der kritischen Daten, die für die vorausschauende Wartung und Leistungsüberwachung erforderlich sind.
Der Bauleiter hat die Kontrolle über den logistischen Prozess und kann das Verhalten des Hebezeugs so ändern, dass es besser zum Prozess passt. Er kann zum Beispiel Reservierungen für das Heben vornehmen, wenn wichtige Lieferungen eingehen, oder die Hälfte der Hebezeuge im Laufe des Vormittags so modifizieren, dass sie nur bis zur vollständigen Spitze fahren, um das Verhalten zu wichtigen (Stoß-)Zeiten zu optimieren.
Webbasierte i4-Dashboards ermöglichen es RAXTAR, die Leistung von Hebezeugen effizient zu überwachen
Für die Verwaltung der Datenspeicherung, -visualisierung und -analyse bieten die i4-Lösungen von Ewon ein intuitives webbasiertes Dashboard, eine IIoT-Plattform, eine Datenanalyseschnittstelle und ein Visualisierungsmodul. i4-Lösungen verbinden Maschinen, Anlagen und Gebäude digital und arbeiten nahtlos mit dem Ewon Flexy zusammen. KPI-Daten der angeschlossenen Anlagen werden in Echtzeit angezeigt und können verarbeitet, analysiert und in jede IIoT/IT-Anwendung integriert werden. Dies ermöglicht intelligente Anwendungen wie Fernüberwachung, vorausschauende Wartung und Optimierung von Geschäftsmodellen.
Eine weitere Herausforderung bei der RAXTAR-Maschine ist die Kommunikation vom Bodenkorb zum Hebezeug. Dies ist eine kritische Sicherheitsleitung, die eine zuverlässige Kommunikation benötigt, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Dies wird durch den Einsatz der HMS Anybus Wireless Bridge abgedeckt, die drahtlose Ethernet-Kommunikation bis zu 400 Meter unterstützt.
"Die Zukunft liegt darin, mit KI-Modellen Daten automatisiert zu analysieren", prognostiziert Stefan Hauck, Head of i4 Solutions. "In Zusammenarbeit mit den Kollegen von HMS Labs in Schweden, unserer internen Abteilung, die für das Vorantreiben und Gestalten disruptiver Technologien zuständig ist, erforschen wir weitere spannende Möglichkeiten, KI weiter zu nutzen. Ein Beispiel ist die Anomalieerkennung, eine Technik des maschinellen Lernens, die darauf abzielt, Fehlalarme und 'Alarm-Spam' zu eliminieren." Eine vielversprechende Zukunft!
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