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Ixxat CM CANopen vereinfacht Automatisierungs-Upgrades in Logistikzentren, indem es neue PROFINET-SPS-Systeme mit alten CANopen-basierten Förderbändern verbindet.
Neubau oder Upgrade? Greenfield oder Brownfield-Ansatz? Diese Frage stellt sich häufig bei komplexen Intralogistikanlagen mit zahlreichen Förderbändern, Ein- und Ausfuhrzonen, Verpackungs- und Handlingkomponenten, die in die Jahre gekommen sind. Um modernen Anforderungen an eine vollautomatisierte Lager- und Fördertechnik gerecht zu werden und gleichzeitig kostengünstig auf den neuesten technologischen Stand zu kommen, empfehlen Retrofit-Experten den Brownfield-Ansatz. Ein großer Deutscher Logistikintegrator verfolgte ein solches Retrofit-Modell bei seinem Endkunden und musste dabei zahlreiche technische Herausforderungen lösen. Der Auftrag: Neue vollautomatische Handlingsysteme sollten in die bestehende Anlage integriert werden. Die PROFINET-basierte Kommunikation der Steuerungsebene musste also verknüpft werden mit der CANopen-Kommunikation in der Feldebene.
Die neu eingeführte PROFINET-Kommunikation für die Handlingsysteme der Automatisierungsebene musste dabei mit der bestehenden CANopen-Kommunikation der elektrischen Bandantriebe verknüpft werden, was eine CANopen SPS-Anbindung erfordert.
Insgesamt fünf Verpackstationen, zehn Greifroboter und fast 400 m Fördertechnik erforderten dafür eine neue Netzwerktopologie von der Siemens SIMATIC S7-1500-Hauptsteuerung bis hin zu jedem einzelnen Antrieb in der Feldebene. Dafür musste eine platzsparende und kostengünstige Lösung gefunden werden, was einen teuren Austausch der Bandantriebe bereits im Vorfeld ausschloss.
Der Integrator wandte sich mit dieser Kommunikationsherausforderung an HMS Networks und fand dort, wonach er suchte. Das CM CANopen Master-/Slave-Modul der Produktmarke Ixxat löste alle technischen Anforderungen: Pro Verpackstation wurde eine Siemens SIMATIC S7-1200-Steuerung mit je einem zusätzlichen CM CANopen-Kommunikationsmodul für die CANopen SPS-Anbindung installiert. Pro Modul konnten so bis zu 16 Förderbandantriebe gleichzeitig angeschlossen werden und das Signal direkt in der SPS in ein PROFINET-Signal umgewandelt werden. Das platzsparende und kostengünstige Erweiterungsmodul für alle S7-1200-Steuerungen erleichtert so als Bridge die Kommunikation und Datenübertragung zwischen den Aktoren, den dezentralen Sub-Steuergeräten und der übergeordneten Zentralsteuerung. Dank der kompakten Maße von nur 30 x 100 x 72 mm können bis zu drei Module mit einem Handgriff auf eine einzige S7-1200-Steuerung formschlüssig aufgesteckt und auf die Hutschiene montiert werden.
Das Ixxat CM CANopen Master-/Slave-Modul vereinfacht die CANopen SPS-Anbindung, unterstützt transparentes CAN 2.0A für die Implementierung kundenspezifischer Protokolle und steigert die Effizienz der SPS-Programmierung mit vorgefertigten Funktionsblöcken, die im TIA-Portal verfügbar sind. Das Modul ist als Komponente im Hardwarekatalog des Siemens-Automatisierungstools TIA Portal gelistet und kann somit sehr einfach und unkompliziert in das Siemens-Universum integriert werden – ohne zusätzlichen Programmieraufwand. In der mitgelieferten CANopen Configuration Studio Software lassen sich die applikationsspezifischen Funktionsbausteine einfach auswählen und per USB-Verbindung direkt im Modul konfigurieren. Die CM CANopen-Schnittstelle verfügt zudem über integrierte LEDs, die dem Nutzer umfangreiche Diagnoseinformationen über das Netzwerk und den E/A-Status für eine einfache Fehlerbehebung liefern.
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